Präsentationstraining mit Anke Breitenfellner, Susanne Polewsky, Hermann WILL: Alle Teilnehmer zeigen ihren wichtigsten Lerngewinn

 

ONLINE-Gewürzschrank

 

Wie beim Kochen: Es braucht solide Grundzutaten, aber ohne Würzung schmeckts langweilig. Wahllos und zu viel ist jedoch auch kein Gewinn. Hier Ideen fürs aktive Einbeziehen der Teilnehmenden.

 

 

Sehen, mit wem man es zu tun hat

 

Rundfunksprecher lernen ins Off zu sprechen. Weniger trainierten Akteuren fehlt beim Sprechen in die „schwarze Wand“ die Rückmeldung. Sie werden unpersönlicher. Selbst briefmarkengroße Fotos am Bildschirm sind da besser als nichts (ein großer Bildschirm hilft). Zudem sieht man, wenn sich das Gegenüber unbemerkt verabschiedet. Also bitten wir möglichst alle, ihre Kameras einzuschalten.

 

 

Eigenwillige Vorstellrunden

 

Nicht immer notwendig und zeitlich sollten sie nicht ausufern. Aber wenn, dann mit Aktion: z.B. die Frage nennen, die einem auf den Nägeln brennt, einen Gegenstand zeigen, der mit einem zu tun hat, den Blick aus dem Fenster beschreiben, auf ein Blatt Papier schreiben, wie „heiß“ einem (in Grad Celsius) das Thema ist und dieses Blatt halten dann alle gleichzeitig in die Kamera. Das dient dem Kennenlernen und dem sozialen Klima. Was wir auf alle Fälle machen: Den Meetingraum schon ein paar Minuten vor Beginn öffnen für informellen small-talk.

 

 

Den Online-Arbeitsplatz umgestalten

 

Wenn der Online-Arbeitsplatz Thema ist, dann erklären wir zuerst unsere Kriterien und bitten dann alle in 5 Minuten (vor laufenden Kameras) ihren Platz entsprechend umzugestalten.

 

 

Kamera-Reaktion herausfordern

 

Aktivierend sind Handzeichen- oder Fingersignale (0 bis 5 Finger-Abstimmung), farbige Zettelchen zum Abstimmen (z.B. Grün-Gelb-Rot-Ampel) oder wir bitten persönliche Keywords, Merkwörter oder auch Komplexeres aufzuschreiben oder zu skizzieren und in die Kamera zu halten.

Die Software-Programme bieten ebenfalls Lösungen für diese Funktionen (z.B. Chats, Punkte, Ikons, Whiteboards), aber zwischendurch wollen wir absichtsvoll gerade nicht die vorgegebenen Muster.

 

 

Die Chat-Funktion aktiv nutzen

 

Für kurze, knappe Interaktivität, z.B. „In 3 Wörtern: Was ist Ihre Erfahrung mit …?“. Oder in Bezug auf gezeigte PPT-Folien: „Wo liegt der Fehler?“, „Welche Option ist die beste?“, „Welche Reihenfolge stimmt?“, „Welche Assoziation haben Sie bei diesem Bild? – schreiben Sie Ihre Antwort in den Chat“. Bei großen Gruppen kann man die eingehenden Nennungen zusammenfassen: „Ich sehe, viele von Ihnen haben …“. Die Unterstützung durch den Co-Trainer ist da hilfreich.

 

 

Breakout-Sessions

 

Von der schnellen Mini-Konferenz bis zur großen Gruppenarbeit ist online alles möglich. Ziel und Aufgabenstellung müssen besonders klar sein und dann stellt man mit wenig Zeit- und Organisationsaufwand Kleingruppen zusammen. Die kann man zwischendurch besuchen und das Zeitmanagement ist leichter als bei Präsenzveranstaltungen. Auch anschließende Ergebnispräsentationen lassen sich gut planen.

 

 

Ergänzende Programme

 

Eine Reihe zusätzlicher Programme bringt Leben ins Übliche, z.B. Abstimmprogramme (mentimeter.com) und miro.com als visuelle Kollaborationsplattform, die viele analoge Workshop-Methoden online abbildet.

 

INFORMATION

 

Dr. Hermann WILL

+49-(0)8151-979744

will@wup.info