Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Unternehmen haben den gesetzlichen Auftrag zur Prävention. Individuelle Angebote wie Rückenschule, Yoga-Kurse oder Anti-Stress-Trainings können hilfreich sein, greifen aber oft zu kurz. Denn häufig sind es die Arbeitsstrukturen, die krank machen. Hier setzt das Betriebliche Gesundheitsmanagement an.
Gesundheit am Arbeitsplatz
Effektive Gesundheitsförderung umfasst in erster Linie Maßnahmen aus dem Bereich der Organisationsentwicklung, stößt Veränderungsprozesse an, schafft strukturelle Verbesserungen. Nachvollziehbare Arbeitsabläufe, eine gute Führungskultur mit Transparenz von Entscheidungen, Förderung eigenverantwortlichen Arbeitens, Info-Fluss und Kommunikation, Fehlerkultur und vieles mehr helfen, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten. Das alles läuft unter dem Stichwort „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ (BGM).
Übrigens: Mit dem sog. Präventionsparagraphen § 20b SGB sind die Krankenkassen dazu verpflichtet, „den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen“ in Unternehmen zu fördern. D.h. es gibt finanzielle Unterstützung für BGM.
Beispiele für BGM-Maßnahmen
- In einem Team-Workshop erarbeiten die Mitarbeiter, wie die Arbeitsabläufe entlastender organisiert werden können.
- Flexiblere Arbeitszeiten helfen dabei, Belastungen zu kompensieren und zu reduzieren.
- Eine Gesundheitswoche gibt Anregungen und bietet Kurse zur persönlichen Prävention
Bei diesen Schritten unterstützen wir:
Erhebung des Handlungsbedarfs - durch Fragebögen, Interviews oder Workshops.
Maßnahmenkatalog entwickeln und priorisieren.
Umsetzung, Auswertung und Nachjustierung.
Entscheidend für den Erfolg sind - wie bei jedem Change - das Commitment der Geschäftsführung, die Beteiligung der Mitarbeiter und die Transparenz des Prozesses.